Wer Informationen über den Aufbau eines Gebäudes erhalten möchte, kommt an Lageplänen nicht vorbei. Für den ungeübten „Leser“ sind Lagepläne nicht einfach zu verstehen. Zwar sind dort viele Informationen hinterlegt, jedoch hinter nicht-alltäglichen Symbolen oder Bezeichnungen versteckt, farblich grau-in-grau und von der Informationsdichte einfach überladen. Für den studierten Architekten oder Bauingenieur sind das keine Hindernisse – aber seien wir ehrlich: ungeeignet für den täglichen Anwender. Die meisten von uns kommen mit Lageplänen mal bei einer Wohnungsbesichtigung in Berührung – wenn überhaupt.

Live-Navigation? – Hier ist die Karte nicht so wichtig

Bei der Live-Navigation mit WEGZWEI braucht man nicht unbedingt eine Karte. Man erhält jederzeit zum richtigen Zeitpunkt die Anweisungen auf den Bildschirm: „Aufzug nach oben auf Etage 3“ / „rechts gehen“ / „links gehen“. Beim Antippen des Lautsprechersymbols werden die Ansagen auch laut vorgelesen. Für das Navigieren im Gebäude sollte der Blick auch nicht unbedingt aufs Mobilgerät fallen. Man sollte eher darauf bedacht sein unterwegs Niemanden anzurempeln.

Aus der Ferne und für komplexe Situationen: Wir brauchen eine Karte!

Anders als bei der Livenavigation sieht es aus, wenn man sich aus der Distanz einen Überblick über die Routenführung und das Gebäude machen möchte. Oder wenn man vor Ort von der Komplexität des Gebäudes überfordert wird. Dann ist für das Navigieren im Gebäude ist ein Modell nötig, das genau die Dinge abbildet, die man braucht, um sich zurecht zu finden. Nicht zuviel Informationen und nicht zu wenig. Daraus ergibt sich unsere zentrale Aufgabenstellung: „Welche Informationen sind wirklich für die Navigation und Orientierung relevant?“ Anders als bei diversen Angeboten auf dem Markt gehen wir nicht vom klassischen Lageplan aus und modifizieren/erweitern diesen dann auf das Thema Indoor. Stattdessen haben wir uns die Mühe gemacht die Frage neu zu stellen. Herauskommen ist eine Bildsprache, die im Kern drei zentrale Elemente darstellt:

  1. Wo bin ich (Gebäude/Ebene/Position)
  2. Was ist Flur, was ist Wand?
  3. Wo muss ich lang?

Wie orientiert man sich und wofür braucht man ein Modell?

Wie orientiert man sich überhaupt? Ein Modell, in diesem Fall die 3D-Karte, hilft die entscheidenden Informationen für die Aufgabe des Navigierens zu erfassen. In so einem Moment muss ich in der Lage sein die Realität und das Modell schnell abzugleichen: „Wo sind Wände? Wo sind Flure?“. Wenn das Modell zuviele Informationen enthält, wird der Abgleich zunehmend schwerer. Deswegen ist zum Beispiel eine Navigation mit Google Streetview (Bem.: Bei Google Streetview sind komplette Routen Foto-für-Foto hinterlegt) nicht unbedingt praktisch, wenn man im Auto auch noch mit weiteren Aufgaben betreut ist.
Habe ich also den grundlegenden Abgleich mit der Karte/dem Modell erledigt, erfolgt die fein-Orientierung: „Wenn ich aus dem Aufzug aussteige, kommt dann das Zimmer 102 hinter oder vor dem Zimmer 101?“. Dafür helfen die kleinen virtuellen Schilder, die meine Umgebung erklären. Hier sieht man die Referenzpunkte, die meinen Weg säumen. Neben der Orientierung klären diese Schilder auch über das Angebot im Hause auf. „Ach, es gibt hier einen Kaffeeautomaten? – gut zu wissen für später!“

Ein bisschen verspielt darf’s auch mal sein

Nur Wände und Flure können aber auch manchmal sehr eintönig und gleich erscheinen, hin und wieder macht es Sinn weitere Referenzpunkte darzustellen. Man merkt, dass das Thema von „guten Karten“ viel Tiefe aufweist. Wir bei WEGZWEI versuchen hier einen guten Job zu machen und unseren Kunden eine bestmögliche „User Experience“ zu liefern, damit diese schnell und ohne Stress zu ihrem Ziel kommen.